Wenn man auf der Suche nach einem etwas anderen „Roller“ ist, dann wird man auch immer wieder auf den Scrooser stoßen. Wir haben einen zur Verfügung gestellt bekommen und uns das Gefährt mal was genauer angeschaut.
Technische Daten (Hersteller Angaben):
Geschwindigkeit: 25 km/h
Fahrleistung: 45 Km
Ladedauer: 4 Stunden
Gänge: 3
Erster Eindruck und Design
Uff.. das Ding fällt auf. So kann man unseren ersten Eindruck definitiv Beschreiben. Die zwei überdimensionierten Reifen des Scroosers sind ein echter Blickfang. Und auch die Lackierung in matt schwarz passt perfekt zu dem Gefährt und lässt es wie den kleinen Bruder des Batpod´s aus der The Dark Night-Triologie wirken. Aber auch sonst punktet der Scrooser mit hochwertigen Komponenten und einem coolen Design.
Erste Fahrt
Nach dem ersten Begutachten und mit vollem Akku, ging es direkt mal auf die Straße zur ersten Probefahrt. Schon nach den ersten Metern haben wir gemerkt, hier muss man sich etwas umstellen. Denn durch die Breite Lauffläche der Reifen ist die Lenkung doch sehr gewöhnungsbedürftig. Wie beim Motorrad oder beim Roller mal eben ein bisschen hin und her schwenken ist hier nicht so einfach. An das etwas andere Fahrverhalten gewöhnt man sich aber erstaunlich schnell und fängt sogar an es zu lieben!
Akku und Reichweite
Wie bei allen Elektro-Fahrzeugen spielt natürlich auch beim Scrooser der Akku eine wichtige Rolle. Scrooser gibt für den Akku eine Reichweite von 45Km (im Eco Modus) an und eine Ladedauer von 4 Stunden. Die Reichweite von 45 km haben wir bei unserem Test nicht ganz geschafft. Das liegt aber daran, dass wir im „Handling Modus“ sehr viel mit anfahren und stehenbleiben getestet haben. Übrigens sind die Bremsen beim Scrooser sehr sehr gut. Natürlich spielt auch die gefahrene Strecke eine entscheidende Rolle. Bergauf wird der Akku z. B. mehr beansprucht als bergab oder auf gerader Strecke.
Mit einer Ladedauer von knapp über 4 Stunden sind wir aber sehr nah an die Herstellerangabe herangekommen. Einen Überblick über den aktuellen Akkustatus bekommt man über das Display im Lenker und über eine Akku Ladestandsanzeige am Akku selbst.
Spaßfaktor mit Blickfang Garantie
Je öfter man mit dem Scrooser unterwegs ist, desto mehr Spaß macht es, mit dem kleinen Bruder des Batpods umher zu cruisen. Dass der Scrooser lediglich 25 km/h fährt, wird durch die vielen Blicke von Fußgängern und Passanten entschädigt. Und, was wir auch nicht gedacht hätten, man gewöhnt sich erstaunlich schnell an das gemütliche „scroosen“. Ein nettes Gimmick ist der integrierte Impulsantrieb. Der wird durch Abstoßen vom Boden aktiviert und der Scrooser beschleunigt danach eigenständig. Leider besitzt der Scrooser keinen Blinker, weswegen Handzeichen, wie beim Fahrradfahren, zum Anzeigen eines Richtungswechsel nötig sind.
Fazit:
Mit dem Scrooser erhält man ein absolutes Spaßmobil. Sieht cool aus, reißt so ziemlich alle Blicke auf sich und macht durch die etwas außergewöhnliche Fahrweise auch noch Spaß. Die Bedienung ist kinderleicht und der Akku ist für die meisten Strecken völlig ausreichend. Aber, auch wenn wir uns an die 25 km/h vom Scrooser gewöhnt haben, könnte er für uns dennoch gerne 45 km/h auf die Straße bringen und einen Blinker mit an Board haben.