Zero SR/S Deutschlandpremiere in Dortmund | Interview

  • 4 Jahren vor
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Zero SRS Dortmund

Zero Motorcycles hat kürzlich die neue SR/S als Tourenvariante der SR/F vorgestellt. Wir hinterfragen nun, ob sie sich das Elektrobike überhaupt als Tourer eignen könnte.

Im Rahmen unseres Besuchs auf der Motorradmesse in Dortmund durften wir auch die neue Zero SR/S bestaunen. Erster Eindruck: Viel besser als erwartet! Auf den ersten Pressebildern wirkte die Front etwas wuchtig, in Realität stellt Zero aber ein schickes Motorrad mit hübschen Proportionen auf die Messe.

 

 

Als Tourer geeignet?

Bei Elektromotorrädern führt nahezu kein Weg an der Reichweiten-Thematik vorbei. Nun soll gerade ein Elektromotorrad neuen Wind in die Welt der Tourer bringen? – Funktioniert das überhaupt? Genau diese Frage stellen wir Ralf Sczaplinksi, dem Zero Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Er beteuert, dass es gar kein Problem sei, mit der Zero SR/S eine längere Tour von 400 bis 500 Kilometern an einem Tag anzutreten. Lediglich müsse die Organisation der Pausen besser geplant werden als mit einem Verbrennungsmotor. Wichtig sei, dass eine Ladesäule in der Nähe sei. In der höchsten Ausstattung lässt sich das Motorrad über Typ 2 innerhalb von einer Stunde zu 95 Prozent aufladen. Das reicht genau, um gemütlich im Restaurant zu Mittag zu essen. Danach geht es mit vollem Akku weiter. Wer an einer Haushaltssteckdose lädt muss je nach Ausstattung zwei oder vier Stunden einplanen.

 

Realistische Reichweite

Aus seiner Erfahrung schafft Ralf bei normalem Fahrstil (nicht absichtlich energiesparend) 160 bis 180 Kilometer pro Aufladung. Wir hoffen noch darauf, die neue SR/S bald mal probefahren zu dürfen. Wenn wir in den Genuss der neuen E-Tourer kommen, werden wir natürlich auch verschiedene Fahrprofile austesten und unsere Reichweiten über einen längeren Zeitraum aufzeichnen.

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