Wer auch im Winter Motorrad fährt, hat trotz richtiger Kleidung oft kalte Finger und kann schlecht bremsen oder kuppeln. Heizgriffe lösen das Problem!
Wir haben uns für ein sehr günstiges Paar von Keenso entschieden, das wir für weniger als 25 Euro erworben haben. Der Einbau ging schnell von der Hand: Alte Griffe demontieren, neue Griffe aufstecken, an das 12V-Bordnetz anklemmen und beide Seiten mit dem Stecker verbinden. Wer sich auskennt braucht dafür etwa 10 bis 15 Minuten, ungeübte Schrauber brauchen vermutlich etwas länger oder bringen das Motorrad für kurze Zeit in eine Fachwerkstatt. Bei der Installation haben wir darauf geachtet, dass die Griffe schnell wieder demontiert werden können. Somit halten wir uns die Option offen, im Frühling wieder hübsche Alugriffe aufzuziehen.
Teurere Heizgriffe sehen mit Sicherheit zig mal schöner aus, sind besser verarbeitet und bieten auch mehr Einstellmöglichkeiten – uns ging es aber nur darum, die gefrorenen Finger im Winter zu vermeiden. Das klappt mit den günstigen Heizgriffen wunderbar. In Kombination mit den gefütterten Handschuhen klagen wir nun nicht mehr! An vielen Bikerstammtischen wird oft herzhaft über die Erfindung des beheizten Griffes gelacht und noch vielmehr über deren Nutzer. Wir brechen uns aber keinen Zacken aus der Krone und fahren ab sofort trotzdem mit warmen Fingern.
Das einzige Manko an den Heizgriffen sind die Lenkerenden mit Chromoptik, die mit einem Kunststoffgewinde aufgeschraubt werden. Diese halten leider sehr schlecht, daher raten wir dazu, sie mit etwas Kleber zu sichern.
Allen Motorradfahrern, die das ganze Jahr über auf dem Bike sitzen, können wir im wahrsten Sinne des Wortes nur wärmstens empfehlen, auch Heizgriffe zu nutzen. Sie machen die kalte Jahreszeit um längen erträglicher und erhöhen gleichzeitig den Sicherheitsfaktor. Wer schon mal mit gefrorenen Fingern bremsen wollte, weiß, worauf wir anspielen.