Sportliche Elektroroller gewinnen an Attraktivität

Elektroroller wurden vor kurzer Zeit noch häufig belächelt, heute ergattern die kompakten Staubezwinger immer mehr Aufmerksamkeit. Teilweise machen sie sogar 125ccm-Rollern starke Konkurrenz.

Dass Elektrisch angetriebene Zweiräder immer interessanter werden, zeigte unter anderem die E-Scooter Test Area auf der Intermot. Wer nicht früh genug dort war, stand lange an, um eine Probefahrt auf einem der ausgestellten Modelle zu ergattern. Viele Motorradfahrer von größeren Maschinen lehnen ein E-Motorrad ab, weil Schaltvorgänge und die Soundkulisse fehlen. Ein handelsüblicher Roller gibt aufgrund des geringen Hubraums in der Regel aber keinerlei emotionale Geräusche von sich, sondern eher ein träges Surren. Weshalb also nicht auf einen E-Scooter umsatteln?

 

 

Die Reichweite der unterschiedlichen Modelle ist lange kein Problem mehr. Je nach Modell sind bis zu 150 Kilometer Reichweite möglich, das reicht für den Weg zur Schule, zur Arbeit oder bis in die nächste Stadt vollkommen aus. In der letzten Zeit finden vor allem die E-Roller Anklang, die mit 125ccm-Rollern konkurrieren. Niu, Trinity, Kumpan Electric und Unu gewinnen immer mehr Liebhaber.

Niu bietet mit dem NGT einen futuristisch angehauchten Roller an, der bis zu 70 km/h erreicht und bis zu 170 Kilometer weit fahren soll. Wer es etwas klassischer und schneller mag kann sich bei Kumpan Electric umsehen. Das deutsche Unternehmen hat im Rahmen der Intermot den 1954 Ri S vorgestellt, welches eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h verspricht, sich mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern aber nicht verstecken muss. Dazu kann das Modell in zahlreichen Farbkombinationen konfiguriert werden. Mit knapp 5.000 Euro ist der 1954 Ri S aber leider auch etwas teurer als seine Mitbewerber.

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